Warning: Undefined variable $extra in
/home/.sites/106/site758/web/lask/spieler.php on line
133
Tiefstapelnderweise sind die Salzburger Werksfußballer des hiesigen Getränkeherstellers nach Linz gefahren: Die eklatante Auswärtsschwäche des regierenden Meisters wurde schon zum Running Gag umfunktioniert, Vergleiche mit Staubsaugervertretern und Belustigungen über die Ligakonkurrenz, die die Situation nicht auszunutzen vermag sind hier nur beispielhaft zu nennen.
Umso weniger war den Gästen ein positives Ergebnis auf der Gugl zu gönnen, der LASK trug das seine bei und machte von Beginn an Druck. Mit Erfolg: In der 16. Spielminute gewinnt
Wendel ein Kopfballduell nach Flanke von
Dollinger, der Ball geht zu
Vastic, der zunächst am Salzburger Schlussmann scheiterte, dann aber Vollblutstürmer
Mayrleb zur Stelle war und das 1:0 köpfte.
In Folge beherrschte der LASK auf weiterhin das Spielgeschehen, tat aber zu wenig für einen weiteren Treffer, den Gästen wiederum wollte nicht viel gelingen.
Die zweite Halbzeit begann dann wie die erste mit druckvollen Linzern, das 2:0 lag in der Luft, es hätte fallen müssen um auch im zweiten Heimspiel gegen Salzburg einen Sieg sicherzustellen, tat es aber nicht. Stattdessen setzte der LASK zusehends auf seine heimstarke Defensive und Erfolg im Konterspiel.
In der 70. Minute lag es an
Vastic das Spiel zu entscheiden: Im alleinigen Sturmlauf aufs gegnerische Tor bezwang er zwar den Goalie, der Ball ging allerdings am Tor vorbei - Chancen, die
Ivo ansonsten nutzt.
Die Rache folgt auf den Fuß: Eine Viertelstunde vor Schluß: Gerade vom Getümmel nach Salzburg-Ecke befreit kommt der Ball erneut in den Strafraum, der noch immer voller gegnerischer Spieler höchste Gefahr birgt und über mehrere Stationen sein Ende schließlich in
Cavlinas Gehäuse findet.
Trotzdem, es war noch genügend Zeit für ein echtes Happy-End. Und auch die dicke, dicke Chance dazu. Nur wenn die dickste Chance vom Pechvogel des Tages genutzt werden soll, dann sind die Vorzeichen eben nicht die Besten. Im Klartext: In der 85. Minute wurde
Mayrleb im Strafraum gelegt und auf Elfmeter entschieden. Trotz zweier zuletzt verwerteter Strafstöße schoss der Gefoulte nicht selbst,
Vastic versuchte sein Glück - und scheiterte mit einem mäßigen Schuss zum dritten Mal an diesem Abend.
Es blieb beim 1:1, das ausreichte um aufgrund mehr geschossener Tore und Freitagsspiel an der Austria vorbei an die Spitze der Bundesliga zu klettern. Es wäre wohl vermessen, ein Remis, auch zuhause, gegen den Meister, trotz Auswärtsschwäche, als Misserfolg zu titulieren - drin wäre allerdings mehr gewesen.